Über uns
Garten
Der Garten befindet sich seit 1932 in dritter Generation in Familienbesitz. Er war immer ein Selbstversorgergarten und Ort des gemeinschaftlichen Gärtnerns. Früher gärtnerten hier Familienmitglieder und Angehörige der Kommandantur der Roten Armee, die zeitweise (1945) das Grundstück mit besiedelten und die der Garten ebenfalls ernährte. Neben Obst und Gemüse gab es auch immer Haus- und Nutztiere, beispielsweise Hühner, Enten, Gänse, Tauben, Schafe und Kaninchen. Auch die Hauskatzen sollen nicht vergessen werden. Wildtiere wie Igel, Singvögel, Wildbienen, Fledermäuse, Reptilien und Amphibien waren immer willkommen und fanden hier einen Lebensraum.
In den letzten Jahren zerstreuten sich die Familienmitglieder und altersbedingt konnte sich die Natur immer mehr Bereiche des Gartens zurückerobern. Der Garten wurde immer verwunschener.
Verein
Derzeit wollen sich immer mehr Menschen mit unbehandelten Lebensmitteln ernähren und diese auch selber anbauen. Ein immer naturbelassenerer Garten und dieser Trend brachten den Grundstücksbesitzer Horst Keller auf die Idee, den Garten gemeinsam mit anderen wiederzubeleben.
Es fanden sich sieben weitere Interessierte, denen die Idee eines Gemeinschaftsgartens gefiel. Sie gründeten im Juni 2024 den Verein Wimmeltreff und begannen, kleine Flächen des Gartens wieder zu kultivieren.
Vereinsmitglieder können gemeinsam gärtnern und ihre individuellen Fähigkeiten einbringen, wenn es darum geht, Beete anzulegen, zu säen und zu pflanzen, die Beete zu pflegen sowie die Ernte einzubringen, zu verarbeiten und zu genießen. Sie schaffen neue Lebensräume für Wildtiere, unter anderem indem sie Brutstätten und Insektenhotels bauen und Igel ansiedeln. Im Gemeinschaftsgarten können sie sich begegnen, austauschen, voneinander lernen sowie körperlich und geistig aktiv sein. Das stärkt neben der Ernährungssouveränität auch die Lebensqualität.